17. November, Festival "Musik in den Häusern der Stadt-Köln", Konzert 26 im C. Bechstein Centrum
„STERNSTUNDEN DER ROMANTIK – SONATEN FÜR CELLO UND KLAVIER“
Kozlova & Doo-Min Kim (Cello)
Veranstalter:
"MUSIK IN DEN HÄUSERN DER STADT – KÖLN – KONZERT 26"
KUNSTSALON E.V
Tel 0221-37 33 91
Fax 0221-934 87 82
info@kunstsalon.de
www.kunstsalon.de
Tickets: 22 / 15 € (zzgl. VVK)
Gastgeber: Christian Müller, C. Bechstein Centrum Köln
Opernpassagen
Glockengasse 6
50667 Köln
Beginn: 19:00
„STERNSTUNDEN DER ROMANTIK – SONATEN FÜR CELLO UND KLAVIER“
Wer ist die russische Pianistin und Komponistin L. Kasperova, dass sie von den Interpreten des Kammermusikabends in eine Linie mit Schubert gestellt wird? Während Schuberts bekannte Sonate Arpeggione als unumstrittenes epochales Meisterwerk der Romantik gilt, ist die gerade erst – 100 Jahre später – entdeckte Komponistin Kasperova (noch) völlig unbekannt. Forschungen in den Archiven der russischen Musikliteratur waren nötig, um diesen Stern der ausklingenden Romantik zu entdecken. Zu verdanken ist diese Entdeckung sicher dem Umstand, dass der berühmte Igor Stravinsky ihr Schüler war. Erst im Jahre 2018 wurden zwei ihrer Werke uraufgeführt.
Der Cellist Doo-Min Kim und die Pianistin Tatiana Kozlova bereiten die Ersteinspielung Kasperovas beider Sonaten Op.1 für Cello und Klavier vor. Lassen auch Sie sich von der Wiederentdeckung dieser herausragenden Komponistin überraschen, die der englische Musikwissenschaftler Dr. Graham Griffiths als »die erste russische Komponistin auf Weltniveau« bezeichnete.
F. Schubert (1797-1828)
Arpeggione Sonate a-moll D. 821
Allegro moderato
Adagio
Allegretto
L. Kasperowa (1872-1940)
Sonate für Klavier und Cello e-moll op. 1 n.2
Allegro appassionato
Andante
Scherzo
Finale. Allegro maestoso
Doo-Min Kim (Cello) ist 1979 in Seoul geboren und erhielt seinen ersten Violoncello-Unterricht im Alter von neun Jahren. Nach einem Studium an der Korean National University of Arts in Seoul war er Stipendiat der School of Music und ging 1998 nach Deutschland, um bei Tilmann Wick in Hannover sowie bei Frans Helmerson in Köln seine solistische Ausbildung fortzusetzen. Wichtige künstlerische Impulse fand er außerdem in Meisterkursen bei u.a. Lynn Harrell, Arto Noras und Boris Pergamenschikow. Als Solist und Kammermusikpartner war Doo-Min Kim in zahlreichen Konzerten in Korea, Europa und den USA zu erleben, darunter das Aspen Music Festival Orchestra, Seoul Philharmonic Orchestra, Finnish Radio Orchestra, Helsinki Philharmonic Orchestra, Münchner Kammerorchester, die Philharmonia Hungarica und das Tapiola Chamber Orchestra. Eine Tournee führte ihn als Solist mit dem Oslo Philharmonic Orchestra unter der Leitung von André Previn nach Norwegen und Deutschland. Doo-Min Kim nahm erfolgreich an zahlreichen internationalen Wettbewerben teil, darunter die Aspen Concerto Competition und International Paulo Violoncello Competition in Helsinki. Unter den Preisen, die er gewann, sind der Prix Apcav der Verbier Festival Academy sowie der European Culture Foundation’s Prize for Young Artists. Von 2000 bis 2005 war Doo-Min Kim Stipendiat der Anne-Sophie-Mutter-Stiftung, was ihm zahlreiche Auftritte mit Anne-Sophie Mutter, die großen musikalischen Einfluss auf ihn hat, ermöglichte. Als Mitglied des Ensembles Mutter’s Virtuosi konzertierte er zusammen mit der Geigerin seit 2011 regelmäßig in Europa und Ostasien. Als Leihgabe der Anne-Sophie-Mutter-Stiftung spielt er ein Instrument von Jean Baptiste Vuillaume. Seit 2004 ist Doo-Min Kim 1. Solocellist der Düsseldorfer Symphoniker.